OUT of OSTRALE O10 Katowice

20.10.-14.11.2010
26 Tage
59 Künstler
17 Nationen
2.500 m2 Ausstellungsfläche
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Die Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste OSTRALE in Dresden erfreut sich bei Kunstkritikern, Künstlern und Studenten aus ganz Europa immer größerer Resonanz. Ihre Folgeausgaben werden von den Veranstaltern um neue Projekte erweitert. In diesem Jahr haben die Organisatoren der OSTRALE O10 drei Kulturzentren aus drei europäischen Städten zu einer Kooperation eingeladen: Katowice (Polen), Eupen (Belgien) und Pecs (Ungarn), um eine Verkettung von gemeinsamen Erfahrungen und ästhetischen Werten junger Europäer zu schaffen.

Die Wilson Shaft Gallery, die ungewöhnliche, postindustrielle Ausstellungsräume mit einer Gesamtfläche von 2.500 Quadratmetern (überdacht) besitzt, wurde als der beste Ort in Polen anerkannt, um die während der Dresdner Ausstellung gesammelten Kunstwerke auszustellen. Die Zusammenarbeit mit OSTRALE O10 ermöglichte so den Austausch neuester künstlerischer Gedanken zwischen europäischen und polnischen Künstlern.

Das bemerkenswert erweiterte Format der OSTRALE umfasst sowohl bildende Kunst als auch Multimedia und Installationen und schafft so einen genauen Überblick über die neuesten Strömungen, die die Welt der zeitgenössischen Kunst beherrschen.

Das Ziel der OUT of OSTRALE-Ausstellungen ist in erster Linie der Aufbau einer gemeinsamen künstlerischen Basis auf der Grundlage des postindustriellen Erbes. Postindustrielle Räume erhalten immer mehr Unterstützung, und für die jüngeren Generationen werden sie zu einer echten Referenz an die Vergangenheit, die den Charakter und die Identität der postindustriellen Regionen definiert. Zwischen baufälligen Ruinen und vergessenen Gebäuden finden Künstler und Bürger Räume, die sie zu direktem Engagement inspirieren. Die Suche nach ihren Wurzeln in diesen neu entdeckten Räumen ermöglicht es jungen Menschen, mit der Vergangenheit zu experimentieren, und ehemaligen Fabrik-, Mühlen- und Minenarbeitern und ihren Familien, die Hoffnung aufrechtzuerhalten, dass die Gebiete, in denen sie einst arbeiteten und lebten, wieder lebendig werden.

Die internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste OSTRALE O10 und OUT of OSTRALE erhöhen das Bewusstsein und das Interesse für den Dialog zwischen zeitgenössischen Kunstwerken und historischem Architekturdesign. Sie soll auch die Phantasie von Künstlern und Bewohnern anregen, weiterhin neue Wege des künstlerischen Ausdrucks und die Anwendung von Räumen von historischem Wert für neue Zwecke zu erforschen.

Künstler der OUT of OSTRALE O10 Katowice

Suus Baltussen (NL), Pavel Banka (CZ), Stéphan Barron (FR), Neno Belchev (BG), Karin Besser (DE), Katarina Blanke (DE), Michel Boekhoudt (NL), Ralph Cüpper (BE), Serge Cloot (BE), Gregor Colienne (BE), Giacomo Costa (IT), Robert Dämmig (DE), Frauke Danzer (DE), Elizabeth Hoak Doering (CY), Kuznetcowa Edisherov & Katerina Alexander (DE/RU), Augustin Fructuoso (ES), Philipp Geist (DE), Ugnius Gelguda (LT), László Gergely & Péter Rákosi (HU), m.gitjes/bobok (DE), Johannes Göbel (DE), Michael Goller (DE), Mitsy Groenendijk (NL), Katrin Hanusch (DE), Ulrich Heemann (DE), Judith Heinsohn (NL), Andreas Hetfeld (NL), Antka Hofmann (DE), Anya Janssen (NL), Michael Johannson (SE), Heike König (DE), Stefanie Körner (DE), Kirsten Krüger (DE), Ludwig Kuckartz (DE), Isa Lange (DE), Lena von Lapschina (RU/AT), Carol May (CH), Dana Meyer (DE), Tanja Mosblech (BE), Anne Müller (DE), Martin Müller (DE), Damaris Odenbach (DE), Vladimir & Maya Opara (RU), Klára Orosz (HU), Damir Radovic (FR), Melanie Richter (DE), Christian Roosen (BE), Ulrike Schüchler (DE), Dennis Tan (DE), Andreas Techler (DE), Justyna Tuha (PL/DE), John Tunley (UK), Rita Varga (HU), Collin Wilson (UK), Miriam Yammad (DE), Edwin Zwakman (NL)