Zum Tod Christa Müllers

Dresden, 20. Juni 2018,  zum Tod Christa Müllers

„Die Nachricht vom Tode Christa Müllers hinterlässt uns tief betroffen. Als langjähriges Mitglied des Kulturausschusses hat sie sich mit großer Begeisterung für die internationale zeitgenössische Kunst stets lösungsorientiert nicht nur für die Institutionen, sondern auch für die freie Kunstszene der Stadt eingesetzt. Mit ihr verliert Dresden eine verlässliche Kämpferin für das Wohl der Stadt, der auch die OSTRALE Biennale eine vorbehaltlose und engagierte Unterstützung zu verdanken hat."

Andrea Hilger, Vorsitzende OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst
Franz Leyser, Vorsitzender der OSTRALE Freunde

Found ă mentalism Ausstellungen in Valletta

Im Rahmen des neuen Biennale-Konzeptes der OSTRALE gastieren wir von Mai bis Juli 2018 im Rahmen der "Europäischen Kulturhauptstadt Valletta 2018" im Museum "St. James Cavalier", im "German Maltese Circle" und im "Valletta Contemporary" in Malta.

Found ă mentalism II ist inspiriert von Picassos Worten über sein berühmtes Werk Guernica;

"[...] ein Künstler, der mit geistigen Werten lebt und umgeht, angesichts eines Konflikts, in dem die höchsten Werte der Humanität und Zivilisation auf dem Spiel stehen, sich nicht gleichgültig verhalten kann."

Mit der Ausstellung wollen wir zum Nachdenken und Verändern einladen und dafür sorgen, dass die Kunst den Geist von Picassos Worten weiterbringt; Wir können alles andere als gleichgültig sein gegenüber den Konflikten und Kämpfen um uns herum. Durch das Projekt schlagen wir eine Perspektive und eine Möglichkeit für eine positivere Zukunft vor.

Diese Positionierung läutet ein Wachstum einer vielfältigen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen europäischen Gesellschaft ein. Globale Konflikte und zunehmende Migrationsströme bieten der Kunst die Möglichkeit, gegen Gewaltpotenziale vorzugehen und kulturelle Vielfalt zu akzeptieren.

Found ă mentalism II schlägt eine Reise durch eine europäische Kultur vor, die traditionell und vielfältig ist. Dabei gehen wir der Frage nach, ob Kunst als gegenseitige Unterstützung zwischen diesen verschiedenen Kulturen wirkt und aktuelle gesellschaftliche Krisen beheben kann.
Andrea Hilger, Antka Hofmann, Co-Kuratoren, OSTRALE

Die zeitgenössische Kunstszene in Malta wird immer dynamischer und vielfältiger. Die Kollaboration der OSTRALE und dem Spazju Kreattiv dient dem internationalem Austausch, soll die Zusammenarbeit stärken und mehr Möglichkeiten für künstlerische Ausstellungen schaffen. Mit einem hohen Anspruch an internationaler zeitgenössischer Kunst wird das Wachstum in der künstlerischen Gemeinschaft gestärkt und so Zugang zu einem größeren Publikum geschaffen.
Toni Sant, Spazju Kreattiv, künstlerische Leitung

Weitere Informationen zu den Ausstellungen in Valetta

Bewerbungsphase für die OSTRALE Biennale O19

Bewerbungsphase für die OSTRALE Biennale O19 läuft bis zum 15.04.2018

Die zweite Biennale widmet sich in der 12. OSTRALE vom 28. Juni bis zum 29. September 2019 dem Leitgedanken „ismus". Während gegenwärtig mit Digitalem Wandel und Virtual Reality die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zunehmend stärker verwischen, werden althergebrachte „ismen" wieder herangezogen um unsere Werte und Weltsicht zu stützen, sie zu verteidigen, zu stabilisieren. à Reine Nostalgie?

Ismen werden zumeist als Dogmen, Gegenüberstellung, Kunstbegriff und Gesellschaftswerte eingesetzt. Immer vom Menschen hervorgebracht, sind sie auch Abgrenzungen zu anderen Weltbildern. Trotzdem oder gerade wegen dieser Kraft des individuellen Geistes und der kollektiven Verbundenheit gelten sie ebenso als für „Freiheit" empfundene Neuwertbestimmung.

Bewerbungsmöglichkeiten für KünstlerInnen:

1. Bewerbung für OSTRALE Biennale O19 - „ismus" 28.06.-29.09.2019
2. Bewerbung für eine Artist in Residenz für den Frühsommer 2018

3. Bewerbung für Kunst im öffentlichen Raum 2018/19

Kurzerläuterung für Artist in Residenz : Das Artist in Residenz beinhaltet die Auseinandersetzung mit dem Thema: Umgang mit Medien. Kompletter Inhalt dazu Hier. Jeder eingeladene Künstler erhält einen Container (es stehen 7 zur Verfügung). Der Container soll niedrigschwellig und doch in hoher Qualität, mit künstlerischen Medien, Inhalte des Konzeptes vermitteln, ein Gesamtkunstwerk sein und vor allem muß das Werk autark funktionieren. Dass heißt, der Container soll an Kunstfernen und Sicherungsfreien Orten stehen können und nur auf- sowie abends wieder abgeschlossen.

Kurzerläuterung für Kunst im öffentlichen Raum: Kunst im öffentlichen Raum muß für den Standort Elbwiesen (und nur für diesen) aufgrund Hochwasserschutzmaßnahmen, innerhalb einer Nacht abbaubar sein, gut sichtbar vom anderen Elbufer und Publikumssicher. Hier ist ein Sicherheitsdienst vorhanden. Für andere Standpunkte im öffentlichen Raum muß die Publikumssicherheit und Standfestigkeit sowie Statik nachgewiesen sein, auf öffentlichen Plätzen ist keine Sicherheitsdienst vorhanden und die Versicherung ausgeschlossen.

Konzepte und Unterlagen können ab dem 15. Januar 2018 bis 15. April 2018 ausschließlich über das online Bewerbungsportal eingereicht werden. Alle Bewerbungen werden in einem Juryverfahren diskutiert. Die Entscheidung der Jury wird in der 23. Kalenderwoche 2018 schriftlich mitgeteilt. Wir bitten euch vorab auf unserer Website die Richtlinien zu lesen und genau einzuhalten. Teilnahmegebühr: 12,00 Euro pro Teilnahme (nicht pro eingereichtem Kunstwerk!).

Link: Zur Online Bewerbung für die OSTRALE Biennale 019

zum Download: Kurzerläuterungen für die Bewerbung OSTRALE Biennale O19, als pdf

Telefon: +49 (0)351 653 37 63  e-Mail: post@ostrale.de  Website: www.ostrale.de

Natürlich wünschen wir euch allen besinnliche Festtage und einen kreativen Start ins NEUE Jahr 2018 und freuen uns, Euch mit „curismus" und der Videoarbeit von Shahar Marcus (OSTRALE O16 error:x) in die nächste Arbeitsphase zu geleiten.

OSTRALE Imagefilm anlässlich der ITB Berlin





Zur Situation der OSTRALE Biennale in der Kulturhauptstadt Dresden Während der Bewerbung Dresdens als Europäische Kulturhauptstadt

Im Stadtratsbeschluss vom November 2016 wurde die Stadtverwaltung Dresden aufgefordert, ein Konzept zum Erhalt der Ostrale in ihrem bewährten Domizil, den ehemaligen Futterställen im Ostragehege zu erstellen. Der Beschluss umfasst die Sanierung der Futterställe und die Definition eines Interimsstandortes für die Zeit der Sanierung. Auf dieser Grundlage hat die städtische STESAD, die die Flächen im Auftrag der ebenfalls städtischen Grundstückseigentümerin DGI verwaltet, für die Sanierung eine Kostenschätzung über 13,5 Mio. Euro brutto erstellt. Der Ostrale.freunde e.V. hat den Oberbürgermeister bereits mit Schreiben vom 20.12.2017 auf kostengünstigere Varianten hingewiesen.

Am 14.2.2018 erhielt die OSTRALE Biennale von der STESAD eine Aufforderung zur Räumung der im Außenbereich vom Verein geschaffenen Bauten, nämlich des Kassenhauses, der holzskulpturalen Wiesenrampe sowie der Wohnhäuschen für die „Artists in Residence". Ebenso umfasst die Aufforderung die Räumung der Heuböden. Hier lagern derzeit eben jene Kunstwerke vor allem von dresdner und sächsischen Künstlern, die die OSTRALE Biennale in Kürze in der europäischen Kulturhauptstadt Valletta 2018 zeigen wird. Die OSTRALE Biennale ist von der Europäischen Kulturhauptstadt Valletta/Malta 2018 beauftragt, den wesentlichen Umfang der Präsentationen zeitgenössischer Kunst zu gestalten.

Am 21.2. wurde der OSTRALE im Dresdner Kulturrathaus mündlich angeboten, als Interimsstandort für 2019 die Messe Dresden für zwei Monate zu mieten. Nach einer eventuellen Sanierung des sog. „Schweinedoms" könne sie diesen später neben anderen Nutzern alle zwei Jahre für vier Monate mieten. Die genannten Zeiträume verstehen sich inklusive Auf- und Abbau. Eine künftige Nutzung der Futterställe hingegen sei ausgeschlossen. Dies steht im Gegensatz zum Inhalt des o.g. Stadtratsbeschlusses.

Die Messe würde – nach aktueller Buchungslage – vom 29. Juni bis 31. August 2019 zur Verfügung stehen. Ein Kostenangebot steht noch aus, zu erwarten sind nach Einschätzung der OSTRALE Biennale deutlich höhere Kosten als bisher (zusätzliche Miete, Technik, Nebenkosten). Die in Aussicht gestellte Dauer von acht Wochen für Aufbau, Durchführung und Abbau würde die Dauer der OSTRALE Biennale deutlich verkürzen. Ebenso ist sie keine Kunstmesse, schon die Ausstellung würde im Ambiente der Messe Dresden nur eingeschränkt funktionieren.

Der „Schweinedom" ist beträchtlich kleiner als die Futterställe und würde der OSTRALE Biennale zudem wie auch die Messe keine Möglichkeit zur Umsetzung ihres ganzheitlichen, ganzjährigen Konzeptes bieten: Denn die OSTRALE Biennale ist nicht nur eine temporäre Kunstausstellung. Sie ist darüber hinaus auch eine Plattform für kulturpolitische Bildungsprogramme, Artists in Residence und Ateliers. Die Förderung der OSTRALE durch EU, Landesdirektion Sachsen und Stadt bezieht sich nicht nur auf die Ausstellung, sondern auch auf die anderen genannten Bestandteile. Diese sind damit existenziell auch für das Stattfinden der Kunstausstellung. Zudem sind Werkstätten und Lager als logistische Basis unabkömmlich.

Darüber hinaus ist auch die Frage der Finanzierung der OSTRALE Biennale weiterhin ungeklärt, unter anderem, da die institutionelle Förderung durch die Stadt Dresden nicht auch durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mitgetragen wird. Die erhaltene Förderung ist noch immer deutlich geringer, als es eine Veranstaltung dieser Größenordnung erfordert, zumal sie die Basisfinanzierung der Veranstaltung bis heute nur zu 1/3 abdeckt.

Fragen an die Stadt nach Erhöhung der institutionellen Förderung auf einen Minimalbetrag von 220.000 Euro blieben bislang ebenso unbeantwortet wie die Frage, ob für das Jahr 2018 überhaupt mit einer Förderung zur Vorbereitung der internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste in 2019 zu rechnen ist. Der Vergleich mit den weit höheren Fördergeldern für Dritte soll an dieser Stelle nur angeregt werden. Erste private Sponsoren, die bislang maßgeblich zum Bestand der internationalen Ausstellung zeitgenössischer Kunst beigetragen haben, drohen zudem, sich zurückzuziehen, da sie eine angemessene Unterstützung durch die Öffentliche Hand vermissen und mangels Planbarkeit die weitere Entwicklung der OSTRALE Biennale als gefährdet ansehen.

Im Übrigen hat die OSTRALE Biennale immer darauf hingewiesen, dass die Sanierung der Futterställe (ebenso wie eine evtl. Nutzung der Messe) erhebliche Mehrkosten mit sich bringen würde, die sie ohne eine entsprechende Anpassung der Förderhöhe keinesfalls tragen kann.

Aufgrund der genannten Unsicherheiten und der Notwendigkeit langfristiger Planungen sieht sich die OSTRALE Biennale im zwölften Jahr ihres Bestehens mehr denn je in ihrer Existenz bedroht.

Die OSTRALE Biennale als größte temporäre sächsische Ausstellung zeitgenössischer Künste bittet Stadt und Freistaat Sachsen um klare Planbarkeit auf Basis verlässlicher Angaben zur Kontinuität und Steigerung der institutionellen Förderung und deren Anpassung an zu erwartende Mietkostensteigerungen. Ebenso erwartet die OSTRALE Biennale von der Stadtverwaltung die Einhaltung des Stadtratsbeschlusses hinsichtlich eines Interimsstandortes und der Sanierung der Futterställe so, dass die Zukunft der OSTRALE Biennale gesichert werden kann.

Die OSTRALE Biennale setzt vorerst entsprechend des o.g. Stadtratsbeschlusses ihre Arbeit fort und präsentiert in Kürze Dresden und Sachsen maßgeblich in der derzeitigen Europäischen Kulturhauptstadt Valletta. Außerdem beginnen auf dem OSTRALE-Gelände die Vorbereitungen für das kulturpolitische Bildungsprogramm und die „Artists in Residence" im diesjährigen Sommer.

Die OSTRALE Biennale bittet um Verständnis dafür, dass sie der seitens einer städtischen Gesellschaft im Widerspruch zum Stadtratsbeschluss aus November 2016 ausgesprochenen Aufforderung zur Räumung zum 16.3. nicht nachkommen wird und demnach auch nicht vom Verein an den Futterställen Geschaffenes abreißen wird.

Die OSTRALE Biennale bittet die Verantwortlichen in Stadt und Freistaat Sachsen darum, sich auch angesichts der Bewerbung der Landeshauptstadt Dresden als Europäische Kulturhauptstadt und des großen Beitrags, den die OSTRALE dazu leisten kann, für die Zukunftssicherung der Veranstaltung einzusetzen. Andernfalls wird die OSTRALE nicht zu halten sein.

Andrea Hilger
Vorstandsvorsitzende

Unknown Pleasure Under Pressure II

10.11.–19.11.2017
Die OSTRALE begrüßt die Studierenden der Bildhauerklassen Prof. Susanne Windelen (ABK Stuttgart) und Prof. Monika Brandmeier (HfBK Dresden). Gemeinsam werden die Studierenden beider Klassen neue Projekte, für den Ausstellungsort OSTRALE, entwickeln und realisieren.  Feierliche Eröffnung war am 10.11.2017 um 19:00 Uhr. Öffnungszeiten: Mo–So 11–17 Uhr

„Zunft der Künste“ – Der Eisengraf lädt ein!

Vom 18. November bis 19. November: 11:00 Uhr - 19:00 Uhr
Zum dritten Mal präsentiert "Zunft der Künste" Skulpturen, Schmuck, Malerei, Grafik, Holz- und Keramikarbeiten verschiedener Künstler zum Ansehen und zum Kauf im außergewöhnlichen Ambiente der alten Schlachthofhallen. Genießen Sie den ersten Glühwein der Saison und probieren Sie unser kostenfreies Kuchenbuffet zu handgemachter Musik am Nachmittag.

OSTRALE Biennale 2017 ist beendet.

Die OSTRALE ist vorbei und bedankt sich herzlich bei über 30.000 Besuchern.
Der Rücktransport der Kunstwerke ist in vollem Gange und wir bereiten die Ausstellungen 2018/2019 und viele weitere Veranstaltungen vor.

Out of OSTRALE – Edition „re-zept"

09.10.2017 -26.01.2018 Out of OSTRALE – Edition „re-zept"
Die OSTRALE ist ab Oktober mit einer Auswahl der Werke aus der O'17 re_form im Uniklinikum Carl Gustav Carus vertreten.

Unerträgliche Leichtigkeit des Seins – Ausstellung in Poznań

19.10.2017 -28.10.2017 Nieznośna lekkość bytu / Unerträgliche Leichtigkeit des Seins – Ausstellung in Poznań. Für eine kleine aber feine Ausstellung in Kooperation mit der Czapski Art Foundation (http://czapski.art.pl/ ) begleiten wir drei OSTRALE KünstlerInnen nach Poznań.

Der OSTRALE Katalog ist da!


Der Katalog ist an der Kasse erhältlich und kann über post@ostrale.de bestellt werden.

Preis: 25€

Veranstaltungen im September auf der OSTRALE

Kuratorenführung und Künstlergespräch OSTRALE Biennale
am Sonntag den 03.09. und 17.09.2017, jeweils 11:00 - 12:30 Uhr

In einer angenommenen Zeitspanne von 1000 Jahren, 500 Jahre vor und nach Luthers Thesenanschlag, dem „zurück" des allein gestellten „re" entsprechend, offerieren wir dem Besucher eine „form"-bildende, literarisch begleitete Tour, eingeleitet von László F. Földényi: „Das Leben ist ein kurzer Lichtspalt zwischen zwei Ewigkeiten."

Neben der Vermittlung der Kunstwerke wird auf die Gesamtplanung sowie das kuratorische Konzept der diesjährigen Biennale eingegangen. Begleitet werden die Kuratoren dabei von ausgewählten Künstlern, die im Rahmen der Führung ihre Werke ausführlicher vorstellen.

Die Gruppen sind auf max. 20 Personen begrenzt.
Anmeldung unter post@ostrale.de
zum Sonderpreis von 15/10 Euro


Für alle Sinne – Sehen im Dunkeln
am 07.09.  und 21.09. 2017,  jeweils 16:00 Uhr


Kunstvermittlung für Sehende und Sehbeeinträchtigte Austausch und Horizonterweiterung durch gemeinsame Führungen für Sehbeeinträchtigte und Sehende ermöglicht die OSTRALE.

Die 11. "OSTRALE internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste" bietet dieses Jahr allen Besuchern zum ersten Mal die Möglichkeit, die Biennale mit der ALLSENSE-APP zu erkunden.

Der im App Store und bei Google Play erhältliche digitale Rundgang macht 27 Kunstwerke erlebbar und ermöglicht es Blinden, Sehenden und allen, die über das visuelle hinaus ihre Wahrnehmung schärfen wollen Kunst zu ergründen. An der Kasse sind ebenfalls kostenlos mobile Guide erhältlich.

Weitere Inormationen zu AllSense


Derevo Tanzperformance  – Sprache des Körpers
am 01.09. /08.09./ 15.09. / 22.09. / 29.09.2017, jeweils 18:00 Uhr


Besonders für Taubstumme geeignet!
A) 01.09.
DEREVO präsentieren jeden Freitag 18:00 auf der Ostrale ´O17 am Tor 7 ihr Stück ´Try walking in my shoes´. Ein Tanzstück für alle Sinne bringt Ihre Synapsen in Bewegung. Außerdem betanzt Alena (DEREVO) täglich das OSTRALE Gelände mit Improvisationen.
B) 08.09.
DEREVO präsentieren ihr Tanzstück ´Try walking in my shoes´ am Tor 7 auf der OSTRALE ´O17. Durch die Sprache des Körpers werden die Sinne geschärft. Alena (DEREVO) erkundet außerdem mit täglichen Improvisationen das Gelände der Biennale.
C) 15.09.
Mit der Performance ´Try walking in my shoes' betanzen DEREVO jeden Freitag um 18:00 am Tor 7 die OSTRALE ´O17. Durch die Sprache der Körper und des Tanzes werden alle Sinne geweckt und die Synapsen gekitzelt. Tägliche Improvisationen von Alena (DEREVO) bekommen die Besucher der Biennale an den restlichen Tagen zu sehen.
D) 22.09.
DEREVO präsentieren mit ´Try walking in my shoes' eine Tanzperformance für alle Sinne. Jeden Freitag um 18:00 am Tor 7 der OSTRALE führen sie die Besucher durch die Sprache des Körpers in andere Welten. Alena (DEREVO) betanzt an allen anderen Tagen das Ausstellungsgelände mit wechselnden Improvisationen.
E) 29.09.
Erkunden sie die Sprache des Körpers jeden Freitag 18:00 am Tor 7 der OSTRALE ´O17 mit DEREVO. Mit der Tanzperformance ´Try walking in my shoes' ermöglicht es die Gruppe allen Besuchern neue Perspektiven zu erkunden. An den anderen Ausstellungstagen betanzt Alena (DEREVO) mit Improvisationen die Biennale.

Eindrücke von der Eröffnung am 28. Juli 2017

"OSTRALE - Biennale für zeitgenössische Kunst"

11. Internationale Ausstellung Dresden / 28.07. - 01.10.2017

Die OSTRALE – Biennale ist die drittgrößte Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Sie ist keine Verkaufsausstellung per se, was uns die Freiheit gibt, abseits des Marktgeschehens gesellschaftlich relevante Themen zu diskutieren. Die Leitgedanken der OSTRALE wie friedlichem Miteinander, Akzeptanz des Fremden/ Unbekannten, respektvollem Umgang miteinander, religiöser Vielfalt, Internationalität spiegeln sich in den Ausstellungen stetig wieder.

Eine re_form ist gemäß Definition eine planvolle und gewaltlose Umgestaltung bestehender Verhältnisse ohne Bruch mit den wesentlichen geistigen und kulturellen Grundlagen. Ziel einer Reform ist die Verbesserung. Kunst kann in einem notwendigen Reform-Prozess Fragen stellen und Lösungsansätze einbringen. Das Leitthema „re_form" greift vor allem die Frage nach planvoller Umgestaltung bestehender kulturpolitischer Verhältnisse und Kultur-Systeme in Europa, Deutschland und gerade auch in unserer Stadt auf, die auf dem Weg ist, sich als „Kulturhauptstadt 2025" zu bewerben.

Weitere Informationen und ausstellende Künstler

Eröffnungsprogramm, 28. Juli 2017

18 Uhr, Messe
soundlab inside artistgroup SARDH mit BALOG JOEL SCHWEIGER WORMSINE VOXUS IMP (DEU)
hillumination und Performanceshow mit Said Dokins und Leonardo Luna (MEX)

Eröffnungsreden, 18.15 Uhr, Messe
Ministerialdirigent Thomas Früh, Sächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Alexander Nym, Diplomatischer Dienst NSK-Staat // Geschäftsführer Kultur Aktiv e.V. Dresden
Anna Fedorczuk, Prezes Zarządu // Vorsitzende von Czapska Art Fundacija // Posen (POL)
Patrick J. Fenech, Vorstand von Fondazzjoni Kreattuvità // St. James Cavalier in Valletta (MLT) // Kooperation ECoC 2018

ab 18.45 Uhr, Messe
Kay Kaul (DEU)
Preview OSTRALE, documenta des ostens – Film, 25'00", 2016
...und da gibt es noch etwas neben Zwinger und Frauenkirche – die international viel beachtete und seit über zehn Jahren jeden Sommer stattfindende Dresdner Großausstellung für zeitgenössische Kunst. Kay Kaul hat die OSTRALE ein Jahr lang begleitet und bebildert in seinem Film einen Ausstellungszyklus von Planung und Aufbau, von Eröffnung bis Ausstellungsende.

19.15 Uhr, Tor 6
Committee for Unsolicited Business (Luk Sponselee und Werner Klompen / NLD)
Kollision-X – 25'00"
Part 1: Mega Stylo Ensemble
Part 2: Choreography for Pappe Camper
Part 3: All Sweets Comes from the Inside
Von außen im Hocken ist das Erste, was sich zeigt: Etwas, das wie eine seltsame Karikatur aussieht, die ins Stocken geraten ist. Stop. Klar wurde, dass es sich um eine Situation handelt, vor der eine Aktion im Voraus stattfand, sodass dieses Bild Wirklichkeit wurde. Das Fahrzeug, als ob es per Post gesendet wurde, hat ein Lächeln und seinen Platz gefunden.den.

19.15 - 22 Uhr, Außenbereich
Giovanni Gaggia (ITA)
Miratus Sum
Themen wie Identität, Rituale, Selbstverleugnung und das Teilen sind Eckpfeiler für Aufführungen, die immer als Interaktion mit anderen Menschen dienen. In ihnen leiden die ins Spiel kommenden Identitäten unter wechselseitiger Ansteckung und rufen Erinnerungen an schamanische Riten sowie Rituale der Einweihung hervor, durch die sich die tieferen Bereiche des menschlichen Geistes verwandeln.

19.40 - 22 Uhr, Tor 7 / Dauer Performance: Jeden Freitag um 18:00
DEREVO (DEU, RUS) von Elena Yarovaya
Try walking in my shoes – dance performance, 25'00"
„Bevor du jemanden verurteilst, nimm seine Schuhe und lauf seinen Weg, versuch seine Tränen, fühl seinen Schmerz. Stolpere über jeden Stein, über den er stolperte. Und nur dann kannst du sagen, dass du weißt, wie man richtig lebt." – Dalai Lama

20 - 21 Uhr, Tor 5 / zusätzliche special dates
Klasse Deggeller, Hochschule für Bildende Künste Dresden (DEU)
Outside the frame – performative Aktion, 20'00"
Der Titel „OUTSIDE THE FRAME" ist Programm. Philosophisch befragt - was existiert außerhalb des Bildes. Inhaltlich gedacht - alles was nicht in dem Bild zu sehen ist. Künstlerisch betrachtet - was unter der Oberfläche transparent wird.
Die künstlerischen Autor_innen der Videoarbeit: Hannah Ernste, Romy Rexheuser, Sebastian Schrader (Studierende der HfBK Dresden)
Künstlerische Leitung: David Campesino und Prof. Marc Deggeller (Lehrende der HfBK Dresden)

21 - 22 Uhr, Tor 18
Volodymyr Topiy (UKR)
Luft, air, воздух, повітря...
Eine Performance über Luft und Zeit.

22-23 Uhr, Ausstellungsbereich
Wiola Ujazdowska (POL)
Luxury problems
Trauern ist Luxus. In früheren Zeiten gab es professionell Trauernde - Frauen, die gerufen wurden, um zu weinen. In dieser Arbeit hier wurde die Künstlerin zur Trauernden, um nach dem Tod ihrer Mutter zu weinen. Das Trauma wird überspitzt in einen performativen Akt gewandelt. Der Körper der Trauernden wurde zusammen mit geometrischen Formen gesetzt, welche das Anorganische symbolisieren.

Dauerperformance, Außenbereich
Serge Feeleenger (BLR)
Way of 10 brushes – Live-Painting
"Als ich die Zehn-Finger-Technik entdeckte, konnte ich die Bedeutung dieser Entdeckung noch nicht absehen. Die Zehn-Finger-Technik ist nicht nur eine andere Art zu malen. Es ist ein Weg, die Malerei neu zu überdenken. "

OSTRALE-AudioGuide „AllSense“ für Blinde und Sehbehinderte

Gefördert von "Aktion Mensch" // Erstmals vermittelt die OSTRALE Blinden und Sehbehinderten den Zugang zur Kunst auch mittels einer eigens programmierten, kostenlosen App. AllSense-Flyer (pdf)
„Die App „AllSense" ist ein Audio-Guide. Dadurch ist es möglich einen Querschnitt von 25 ausgewählten Arbeiten er Ausstellung zu repräsentieren und mittels Autodeskriptionen vorzustellen. Kunstwerke und andere Orte auf dem Ausstellungsgelände, wie Gastronomie, Toiletten etc., werden von uns mit sogenannten Bluetooth-Beacons ausgerüstet. Nähert sich der Nutzer der App diesen Punkten,wird die Audiodeskription angesagt.", beschreibt der selbst blinde Dr. Jan Blüher, der die App mit seiner Firma visorApps im Auftrag der OSTRALE programmiert hat.

Zusätzlich zur App wird ein visuelles und taktiles Leitsystem Sehbehinderten und Blinden Orientierung geben. Die App gibt es sowohl für iOS als auch für Android-Geräte, sie ist im Play Store, App Store sowie mit vor Ort ausleihbaren Geräten zugänglich.

Fotografie Wettbewerb

Du wolltest schon immer mal deine eigenen Bilder in einer richtigen Ausstellung präsentieren? Dann hast du jetzt die Möglichkeit dazu!
Schick uns einfach dein schönstes OSTRALE-Foto. Ob von außen, innen oder ein spezielles Motiv – Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Die tollsten Bilder werden dann in einer Fotoausstellung in der CENTRUM GALERIE Dresden gezeigt. Die Ausstellung wächst jede Woche und ist bis Ende Oktober mitten in der CENTRUM GALERIE zu sehen.

Und das ist noch nicht alles: Jeden Sonntag verlosen wir an den Fotografen mit dem Bild, das die meisten Likes auf der DRESDEN FERNSEHEN-Facebookseite erhält, einen 50 Euro Einkaufsgutschein für die CENTRUM GALERIE.

Also, ladet einfach euer Foto unter:
www.dresden-fernsehen.de/ostrale hoch und mit etwas Glück findet ihr euer Foto in der OSTRALE-Ausstellung in der CENTRUM GALERIE wieder.

Viel Glück!

Video Kunst auf dem "LOOP Festival Barcelona"

OSTRALE-Kunst auf dem LOOP Festival www.loop-barcelona.com, Barcelona 18 - 27 May 2017. Die Auswahl internationaler Künstler für das im Rahmen des Loop Festivals gezeigte Programm „Visions, Visionats i Visionaris" wurde von Agustí Fructuoso (TPK) und der OSTRALE-Direktorin Andrea Hilger kuratiert.

Vorgestellt werden Screenings und Videoinstallationen von Anne Müller (Deutschland/OSTRALE), Jose Mart, DROPP Collective (Alexandre Astier, Matthieu Capellier, Gregoire Fabvre, Vincent Rubin), Alberto Lozano (Katalonien) und Marcus Sharar (Israel/OSTRALE).

Veranstaltungsort: TPK Art i Pensament Contemporani, www.tpkonline.com, http://loop-barcelona.com/venue/tpk-art-i-pensament-contemporani/, Av Josep Tarradellas 44, 08901, L'Hospitalet (Barcelona)

Ein Projekt von: DROPP Collective & OSTRALE

„Valletta International Visual Arts (VIVA) Festival"

Von Mai bis Juli 2018 gastiert die OSTRALE  im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt im St. James Cavalier, im German Maltese Circle und im Valletta Contamporary, Malta. Vorab waren wir im April 2017 schon in Valletta um eine Ausstellung im Rahmen des „Valletta International Visual Arts (VIVA) Festival" zu realisieren. Viel Arbeit, eine großartige Location, einmalige Kunst und neue Freunde sind das Ergebnis von 10 Tagen in Valletta.

MEDIATRIXISM / „Valletta International Visual Arts (VIVA) Festival"
Exhibition at the"German-Maltese Circle", Valletta, Malta / www.viva.org.mt
Künstler: Anne Müller, Martin Müller / Kuratorin: Andrea Hilger / 15.4. – 15.5. 2017
„Fondazzjoni Kreattività", „St James Cavalier", „Goethe Institute", „META Foundation"